Aktuelles

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3. April 2020
Seit einigen Jahren nehmen auffallend viele Schriftsteller*innen – etwa Maja Haderlap, Paweł Huelle, Katja Petrowskaja und Jaroslav Rudiš oder die Nobelpreisträgerinnen Herta Müller und Olga Tokarczuk – in ihrem Schreiben Bezug auf das östliche Europa, insbesondere im 20. Jahrhundert, mitunter aber auch früherer Zeiten. Häufig spielen ihre literarischen Texte in ehemals multiethnischen Regionen mit deutschsprachigen Bevölkerungsanteilen wie etwa in der Bukowina, in Schlesien, Siebenbürgen oder dem Wolgagebiet. Zahlreiche dieser Autor*innen gehören nicht mehr der Generation an, die den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg sowie Umsiedlungen, Flucht und Vertreibungen während und nach dem Krieg…
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3. April 2020
Im Rahmen der internationalen Tagung „Die Vermessung des Donauraums. Multidisziplinäre Zugänge“ bieten die Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa e. V. in Kooperation mit dem Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde und das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München e.V. Studierenden höherer Semester sowie Promovierenden aller Disziplinen, insbesondere aus den Bereichen Geschichtswissenschaft, Geographie, Literaturwissenschaft und Empirische Kulturwissenschaft ein Nachwuchsseminar für Studierende und Doktoranden an. Leiter des Nachwuchsseminars sind Prof. Dr. Attila Verók und Prof. h.c.…
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12. März 2020
Liebe interessierte Besucher und Besucherinnen, aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 kann es in nächster Zeit verstärkt zu Absagen von Veranstaltungen und Schließungen von Museen kommen. Wir bitten Sie dies zu beachten.
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10. März 2020
Die Tagung befasst sich mit den in den beiden letzten Jahrzehnten zu beobachtenden Veränderungen der Erinnerungen und der Perspektiven auf das Ende des Zweiten Weltkriegs und deren aktuelle Auswirkungen. Die Bewertung der Ereignisse hat sich im 21. Jahrhundert vor dem Hintergrund der Erweiterung der Europäischen Union und ihrer derzeitigen Krise, neuer politischer Herausforderungen sowie erinnerungskultureller Neuausrichtungen gewandelt. Diese Entwicklungen sollen benannt, ihre Ursachen analysiert und ihre Konsequenzen, nicht zuletzt im Hinblick auf Anknüpfungspunkte für ein gemeinsames Erinnern an das Jahr 1945, diskutiert werden. Paper sind bis 31.März 2020 einzureichen.
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10. März 2020
Im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte wurde der Dokumentarfilm „Durch das Rote Tor“ mit Prof. Dr. Ruth Derksen-Siemens als Produzentin präsentiert. Im Original hat er den Titel „Through the Red Gate“ und behandelt die Flucht einer mennonitischen Familie vor dem Regime Stalins anhand des aufbewahrten Briefwechsels – es ist der größte Fund an Briefen aus einem sowjetischen Gulag in den Westen - zwischen der Familie und in Kanada lebenden Verwandten.