(Pressetext des Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung)
DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2022, 19:00 – 20:30 UHR, DOKUMENTATIONSZENTRUM FLUCHT, VERTREIBUNG, VERSÖHNUNG
Zwischen 1945 und 1957 befand sich im oberbayerischen Föhrenwald ein Lager für jüdische Displaced Persons. Im „letzten Schtetl Europas“, wie es unter den Bewohnern bekannt
war, sprach man fast ausschließlich Jiddisch, zur deutschen Bevölkerung gab es kaum Kontakt. Abraham Ben (*1947), Sohn polnischer Holocaustüberlebender, lebte bis zu seinem neunten Lebensjahr in diversen DP-Lagern, darunter auch längere Zeit in Föhrenwald. In einem Zeitzeugengespräch mit Dr. Katharina Friedla (Fondation pour la Mémoire de la Shoah, Paris) erzählt er von seinen Erinnerungen an diesen besonderen Ort.
Mit einer historischen Einführung von Dr. Angelika Königseder (Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin).
Programm
- Begrüßung
Dr. Gundula Bavendamm
Direktorin Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung - Historische Einführung
Dr. Angelika Köngiseder
Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin - Zeitzeugengespräch
Abraham Ben, Zeitzeuge
Dr. Katharina Friedla, Fondation pour la Mémoire de la Shoah, Paris
Eintritt frei
Die Veranstaltung findet unter der 3G-Regelung (getestet, geimpft, genesen) statt. Ein entsprechender Nachweis ist am Einlass vorzuweisen. Eine FFP2-Maske muss während der gesamten Veranstaltung (auch am Platz) getragen werden.
Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist erforderlich über die Online-Ticket-Buchung, per Mail: veranstaltungen@f-v-v.de oder telefonisch unter: 030-206 29 98-0.