(Pressetext des IDM)
Zu Weihnachten 1991 zerfiel durch Gründung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten die Sowjetunion. Der damit verbundene Kollaps des realen Kommunismus in Mittel- und Osteuropa beendete nicht nur die Nachkriegsordnung am Kontinent, sondern führte zu massiven gesellschaftlichen Veränderungen, die auch auf Wien und Österreich große Auswirkungen hatten und immer noch haben. In dieser 5-teiligen Reihe betrachten wir die Ursachen für den Zerfall der UdSSR, die Entwicklung ihrer Ex-Sowjetrepubliken sowie die Satellitenstaaten und welche Auswirkungen dies auf Europa bis heute hat.
Das Ende des Kommunismus in Polen setzte das Land auf einen Kurs gleichzeitiger Veränderung des politischen und wirtschaftlichen Systems. Trotz schmerzhafter Erfahrungen dieser Zeit wurde Polen bald zu einem Paradebeispiel der postkommunistischen Transformation. Jedoch seit die “Recht und Gerechtigkeit Partei 2015 an die Macht kam, wandelt sich das Land zunehmend in eine “illiberale" Demokratie. Wie ist es dazu gekommen und wie resistent sind die demokratischen Institutionen und die Zivilgesellschaft in Polen? Wie verlief der Demoraktisierungsprozess?
Vortragende: Malwina Talik
Ort: Wien, VHS Landstrasse
Zeit: 27. April 2022, 19:30 Uhr