Buchpremiere: Literarischer Reiseführer Galizien

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Quelle: https://www.kulturforum.info/images/DKF-Veranstaltungen/20221023_LR-Galizien_FFB-2022_1125x633.jpg

(Pressetext des DKF)

23.10.2022, Messe Frankfurt | Übersetzungszentrum Halle 4.0, Stand G101 | 11:30 Uhr

Im Übersetzungszentrum in Halle 4.0, G 101, präsentieren wir die druckfrische Neuerscheinung des Literarischen Reiseführers Galizien – unterwegs in Polen und der Ukraine. Autor Marcin Wiatr und Übersetzer Benjamin Voelkel sprechen über Galizien als Sehnsuchtsort und Konstrukt sowie seine heutige Bedeutung und stellen ihnen ausgewählte Zitate von Schriftstellerinnen und Literaten wie Mascha Kaléko, Joseph Roth, Leopold Sacher-Masoch, Żanna Słoniowska, Ziemowit Szczerek und anderen vor.

Der Historiker und Germanist Marcin Wiatr ruft uns auf vier naturräumlichen, künstlerischen und literarischen Streifzügen von Krakau über Tarnow bis nach Brody, von Lemberg über Drohobytsch, Stanislau/Iwano-Frankiwsk und Boryslau bis nach Zakopane ins Bewusstsein, dass Galizien historische Lektionen bereithält, die uns alle in Europa angehen:

  • als fester Bestandteil des Habsburgermythos (1772–1918)
  • als Inbegriff weltverlorener Abgeschiedenheit, ostjüdischer Kulturtraditionen, kakanischer Lebensart und unbeschreiblicher Armut
  • als Literaturlandschaft damals: Leopold von Sacher-Masoch, Iwan Franko und Karl Emil Franzos befassten sich Joseph Roth, Bruno Schulz, Mascha Kaléko, Stanisław Vincenz, Józef Wittlin, Hnat Chotkewytsch, Zygmunt Haupt, Stanisław Lem, Isaak Babel u. a.
  • … und heute: Sophia und Juri Andruchowytsch, Andrzej Stasiuk, Olga Tokarczuk, Martin Pollack, Tanja Maljartschuk, Taras und Jurko Prochasko, Ziemowit Szczerek, Natalka Sniadanko, Maxim Biller u. a.

Buchpräsentation des neuen Literarischen Reiseführers Galizien mit:

  • Marcin Wiatr, Historiker, Germanist, wiss. Mitarbeiter des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien – Georg-Eckert-Institut in Braunschweig
  • Benjamin Voelkel, Übersetzer aus dem Polnischen, hat für das vorliegende Buch mehrere Texte zum ersten Mal ins Deutsche übertragen
  • Moderation: Ariane Afsari, Deutsches Kulturforum östliches Europa

Veranstaltung auf der Website des DKF