Stars und Streit - An wen erinnert sich Europa?

stars und streit veranstaltungsbild

Bildquelle: http://www.idm.at/images/Stars_und_Streit_1April2020_Sujetbild.jpg

(Pressetext des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa)

Podiumsdiskussion über Heldentum und Erinnerungskultur
am Mittwoch, den 1. April 2020, 18 Uhr
im Haus der Geschichte Österreich (hdgö)

Wenn Statuen errichtet, Straßen umbenannt und Denkmäler enthüllt werden, gerät der öffentliche Raum schnell zur Kampfzone politischer Instrumentalisierung und Emotionalisierung. Doch warum fällt uns das gemeinsame Erinnern, insbesondere in Mittel- und Südosteuropa, so schwer? Welche Rolle spielen Personenverehrung und Heldentum heute, 25 Jahre nach dem EU-Beitritt Österreichs, in der Europäischen Union? Und welche Strategien finden sich in Kunst, Politik und Wissenschaft, um die offenen Wunden zu schließen?
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des EU-Beitritts Österreichs lädt das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, dem Creative Europe Desk, dem Europe for Citizens Point und dem Haus der Geschichte Österreich (hdgö) dazu ein, die Grenzen des Erinnerns auszuloten. Werfen Sie mit uns einen kritischen Blick auf die Heldinnen und Helden von gestern sowie gegenwärtige Projekte der Erinnerungskultur und reden Sie mit!
Mit einem Impulsvortrag von Markus J. Prutsch und der Präsentation der IDM-Neuerscheinung Kulturführer Mitteleuropa 2020 zum Thema Heldinnen und Helden von gestern. Erinnerungskultur im Donauraum.
Um Anmeldung wird gebeten – per Online-Formular oder per E-Mail: idm@idm.at
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


Programm

18:00 Begrüßungsworte
Ulrike LUNACEK, Staatssekretärin für Kunst und Kultur im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Monika SOMMER, Direktorin Haus der Geschichte Österreich (hdgö)
Sebastian SCHÄFFER, Geschäftsführer Institut für den Donauraum und
Mitteleuropa (IDM)
18:15 Impulsvortrag
Markus J. PRUTSCH: Auf dem Weg zu einer "Kultur des Erinnerns" - Perspektiven eines Europäischen Geschichtsbewusstseins
18:30 Podiumsdiskussion
Anton LEDERER, < rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst, Creative Europe-Projekt EASTERN SUGAR
Heidi MEINZOLT, Women's International League for Peace and Freedom, Europe for Citizens-Projekt Women vote Peace
Attila PÓK, Historiker, Senior Researcher, Institute of Advanced Study Kőszeg (iASK)
Markus J. PRUTSCH, Historiker und Autor sowie Wissenschaftler und Forschungsadministrator im Europäischen Parlament, zuständig für das Politikfeld Kultur und Bildung
Moderation: Daniela NEUBACHER (IDM)
ab ca. 20:00 Get-together
 
*Sujetbild: Bildcollage v.li.n.re.: Leopold von Sacher-Masoch (Copyrighted free use), Zeichnung in der Wochenzeitschrift "Nedjeljna Dalmacija" (1992), Züricher Frauenkongress 1919, polnische Frauenrechtlerin und Malerin Maria Dulębianka (Archiwum Polona, Biblioteka Narodowa), Greta Thunberg (Lëa-Kim Châteauneuf, CC BY-SA 4.0), Robert Schuman (CC BY-SA 4.0).

Beginn: Mittwoch, 01. April 2020, 18:00 Uhr
Ende: Mittwoch, 01. April 2020, 21:00 Uhr
Ort: Haus der Geschichte Österreich (hdgö)
Adresse: Neue Burg, Heldenplatz, Wien
Auskunft: Mag. (FH) Daniela Neubacher, MA
Auskunft E-Mail: d.neubacher@idm.at
Anmeldung: ja
Anmeldung unter: idm@idm.at